Ein beeindruckendes Resümee des vergangenen Jahres zog Stefan Bosse als Vorsitzender des Allgäuer Hilfsfonds, der seit Jahren Menschen im Allgäu in Notlagen unterstützt, konnte im abgelaufenen Vereinsjahr auf insgesamt 134 Hilfsmaßnahmen und Unterstützungsprojekte zurückblicken, die ohne die großzügige Hilfe der Spenderinnen und Spender nicht möglich gewesen wären. Die Anträge kämen aus allen Landkreisen und kreisfreien Städten des Allgäus. 64 Kempten/Oberallgäu, 35 Kaufbeuren/Ostallgäu, 12 Memmingen/Unterallgäu und 21 Lindau/ Westallgäu.
Dank des Engagements zahlreicher Unterstützer ist der Allgäuer Hilfsfonds finanziell solide aufgestellt. Die Spendengelder kamen in ganz unterschiedlicher Form zusammen und ermöglichen dem Verein, auch in Zukunft schnell und unbürokratisch auf Notsituationen reagieren zu können. „Wir konnten dadurch vielen Menschen in der Region helfen, die schwere Schicksalsschläge erlitten haben. Jeder gespendete Euro wird direkt weitergegeben, ohne Abzüge für Verwaltungskosten“, betonte Stefan Bosse, Oberbürgermeister und Vorsitzender des Vereins.
Das 25-jährige Jubiläum wurde mit einem Festabend gefeiert, bei dem die Hilfsprojekte sowie Spendenaktionen im Mittelpunkt standen. An diesem Abend sind mehr als 22.000 Euro zusammengekommen.
Ein besonderer Dank ging an das engagierte Team des Vereins, das ausschließlich ehrenamtlich arbeitet. Hervorgehoben wurde dabei das Engagement des Schatzmeisters Simon Gehring, der die Verwaltung der Mittel und die Organisation der Hilfsmaßnahmen verantwortet. Dieser berichtet von rund 1500 Buchungen und Ausgaben in Höhe von über 400.000 Euro im abgelaufen Vereinsjahr und von insgesamt 3,844 Millionen Euro, die seit der Gründung 1998 im Allgäu ausgegeben worden sind.
Die Jahresversammlung zeigte einmal mehr, dass der Allgäuer Hilfsfonds e.V. für viele Menschen ein verlässlicher Partner in Not ist und auch in schwierigen Zeiten eine starke Gemeinschaft und Hilfe bieten kann. Anhang von vier Beispielen wurden Hilfsprojekte vorgestellt, bei denen der Allgäuer Hilfsfonds maßgeblich unterstützt hat. Dies bekräftigten die anwesenden Bürgermeister Nikolas Weißinger (Rettenberg), Josef Wölfle (Haldenwang), Markus Eugler (Grünenbach) und Johanna Purschke (Wald), die jeweils die Spendenaktionen und Hilfsmaßnahmen begleiteten und bei der Versammlung aktuell darüber berichteten. Für das kommende Jahr wurde das Ziel bekräftigt, weiter Menschen in schwierigen Lebenslagen zu unterstützen und weiter auf die enge Bindung zur Region zu setzen. Das Netzwerk, insbesondere mit den Kommunen sei ein besonderes Aushängeschild des Vereins.
Foto: Die Mitglieder der Vorstandschaft des Allgäuer Hilfsfonds e.V. von links Schatzmeister Simon Gehring (Durach), Kassenprüferin Traudl Anwander (Wiggensbach), stellv. Vorsitzender Manfred Herb (Sulzberg), Vorsitzender Stefan Bosse (Kaufbeuren) und Beisitzer Markus Eugler (Grünenbach).
Foto: Petra Schulte-Ritter